Schon als junger Mensch setzte ich mich mit dem Thema Tod und Sterben auseinander. 
Dabei wurde mir klar, wie sehr unser Leben verarmt, wenn wir den Tod ausklammern.


 

Beruflich orientierte ich mich zuerst anders, arbeitete als Lebensmitteltechnologin und später als Landwirtin.


 

Doch das Thema Sterben ließ mich nie ganz los. 
2009 machte ich eine Ausbildung zur Hospizmitarbeiterin und arbeite ehrenamtlich im ambulanten Hospizdienst  Möckmühl mit. 
Mir macht es große Freude, Menschen ein Stück ihres Weges zu begleiten, und gerade in der Auseinandersetzung mit dem letzten Wegabschnitt verändert sich der Blick auf das Leben oft essentiell.   
Als Weiterführung dieser Arbeit absolvierte ich im „Zentrum für Trauerbegleitung und Lebenshilfe“ ZTL in Dresden eine Ausbildung zur Trauerrednerin. 

 


Seit 2017 begleite ich Menschen, die eine/n Angehörige/n oder Freund/in verloren haben, als Trauerrednerin. Dabei bin ich immer wieder aufs Neue bewegt davon, wie vielfältig Biografien sind. Es ist für mich eine erfüllende Aufgabe, von diesen Lebensgeschichten zu erzählen und den letzten Wegabschnitt mitgestalten zu können.